
Alternative Heilmethoden: Eine Übersicht
Alternative Heilmethoden beinhalten eine Vielzahl von Methoden und Behandlungskonzepten.
Jeder einzelne Gedanke trainiert dein Gehirn und damit auch dein Erleben. Was viele unterschätzen: Dauerhaft negatives Denken kann körperlich und seelisch krank machen. Gastautorin Sarah Riedel zeigt, wie dieser Mechanismus funktioniert und wie du dein Denken gezielt verändern kannst, um dich wieder leichter, freier und lebendiger zu fühlen.
Ein Gastbeitrag.
Hast du dir schon einmal bewusst gemacht, dass jeder einzelne Gedanke, den du denkst, Spuren in deinem Gehirn hinterlässt?
Nein, das ist kein spiritueller Spruch – sondern wissenschaftlich belegt.
Der Psychologe Eric Kandel konnte in seiner Studie nachweisen, dass jeder Gedanke eine neuronale Verbindung im Gehirn erzeugt. Und genau das verändert, wie du fühlst, wie du reagierst – und letztlich, wie du lebst.
Stell dir dein Gehirn wie ein riesiges Netzwerk vor – bestehend aus Milliarden kleiner Verbindungen.
Jedes Mal, wenn du einen Gedanken denkst, wird eine bestimmte Verbindung aktiviert. Denkst du diesen Gedanken öfter, wird die Verbindung gestärkt. Denkst du ihn ständig, wird daraus eine regelrechte Datenautobahn in deinem Kopf, und Datenautobahnen werden vom Gehirn bevorzugt abgerufen.
Wenn du dir täglich Sorgen machst, dich selbst kritisierst oder dich immer wieder mit bealstenden Gedanken beschäftigst, trainierst du dein Gehirn darauf, genau diese Denkmuster automatisch abzurufen.
Ohne dass du es bewusst steuerst, werden negative Gedanken zu einem inneren Dauerprogramm. Mit der Zeit kann sich das tief in deinem Erleben verankern – und genau das hat Auswirkungen:
Du fühlst dich vielleicht dauerhaft angespannt, erschöpft oder innerlich leer. Nicht selten entwickeln sich aus diesem Denkverhalten ernsthafte Beschwerden wie Angststörungen, Panikattacken, Depressionen oder ein Zustand des emotionalen Ausgebranntseins, den wir als Burnout kennen.
Was als einzelne, scheinbar harmlose Gedanken beginnt, kann also zu einem Zustand führen, der Körper und Seele gleichermaßen belastet und krank macht.
Besonders intensiv wirkt das Ganze, wenn deine Gedanken mit starken Gefühlen verbunden sind – etwa Angst, Scham, Traurigkeit oder Wut.
Dann prägen sich diese Verbindungen noch tiefer ein. Dein Gehirn merkt sich: „Das war wichtig – das rufe ich in Zukunft schneller ab.” So entsteht ein Automatismus, bei dem du irgendwann das Gefühl hast, du bist deine negativen Gedanken – dabei sind es nur eingeübte Denkgewohnheiten.
Das, was du deinem Gehirn beigebracht hast, kannst du ihm auch wieder abgewöhnen. Dank der Forschung zur Neuroplastizität – also der Fähigkeit des Gehirns, sich ein Leben lang zu verändern – wissen wir heute:
Du kannst dein Denken umprogrammieren.
Wenn du beginnst, dich bewusst auf positive Gedanken, stärkende Bilder und wertschätzende Selbstgespräche zu konzentrieren, bildet dein Gehirn neue, positive neuronale Verbindungen.
Am Anfang mag es sich ungewohnt oder sogar falsch anfühlen. Das ist normal – du verlässt vertraute Denkpfade und baust neue Wege.
In der Psychotherapie zeigt sich immer wieder: Bereits nach wenigen Wochen konsequenter positiver Ausrichtung beginnt sich das Denkverhalten im Gehirn messbar zu verändern. Die alten, negativen Verbindungen werden seltener aktiviert, verlieren an Stärke – und werden nach und nach durch positive Muster überschrieben. Du hast das selbst in der Hand.
Natürlich ist es im ersten Moment harte Arbeit, negatives Denken bewusst zu verändern. Es erfordert Geduld, Aufmerksamkeit und vor allem: Dranbleiben.
Aber der Lohn ist groß. Denn je mehr du dein Gehirn auf Positives ausrichtest, desto leichter wird es dir fallen, dich gut zu fühlen – ohne dich zu verstellen, sondern weil dein inneres System dich darin unterstützt.
Du bist nicht das Opfer deiner Gedanken.
Du bist der Mensch, der entscheidet, welchen Gedanken du Macht gibst – und welche du verlernen willst.
Mit jedem neuen, positiven Gedanken formst du nicht nur dein Gehirn um – sondern auch dein Leben.
Die Autorin:
Sarah Riedel ist Coach und Heilpraktikerin für Psychotherapie in Hamburg. Sie ist auf die Bernhardt-Methode spezialisiert und arbeitet mit ihren Klient:innen zielorientiert, flexibel und auf Augenhöhe – stets mit Wertschätzung, Engagement und einer guten Portion Humor.
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