Was emotionale Intelligenz mit Gesundheit und Lebensfreude zu tun hat.
Emotionale Intelligenz beeinflusst unsere mentale, emotionale und körperliche Gesundheit. Das gute? Sie ist erlernbar.
Nicht nur Reiki selbst, sondern auch Tier-Reiki erfreut sich wachsender Beliebtheit und Nachfrage. Die, ursprünglich aus Japan stammende, energetische Heilmethode, findet immer mehr Anhänger unter Tierbesitzer:innen und Tiertherapeut:innen. Ziel ist die Harmonisierung von Körper, Geist und Seele.
Reiki wurde Anfang des 20. Jahrhunderts von Mikao Usui, einem japanischen Mönch, entwickelt. Usui suchte nach einem Weg, die heilenden Kräfte des Universums zu nutzen und entwickelte nach einer intensiven spirituellen Erfahrung sowie umfangreichen Studien die Methode des Reiki (Randall, 2005).
Der Begriff setzt sich aus den japanischen Wörtern „rei“ (Geist, Seele) und „ki“ (Lebensenergie) zusammen und lässt sich mit „universelle Lebensenergie“ übersetzen. Die grundlegende Idee von Reiki ist, dass durch das Auflegen der Hände des/der Expert:in Energie auf den/die Empfänger:in übertragen wird, um Stress abzubauen, körperliche sowie emotionale Blockaden zu lösen und den natürlichen Heilungsprozess zu unterstützen.
Es gibt keinen wesentlichen Unterschied zwischen Tier-Reiki und Reiki für Menschen in Bezug auf die grundlegende Methode und Wirkungsweise. Die heilende Energie von Reiki wird als universell angesehen. Sie soll bei allen Lebewesen, einschließlich Menschen und Tieren, wirksam sein. Der Hauptunterschied liegt in der Kommunikation und der Art, wie die Behandlung durchgeführt wird:
Trotz dieser Unterschiede in der praktischen Anwendung bleibt das grundlegende Prinzip von Reiki – die Übertragung heilender Energie – bei allen Lebewesen gleich.
Die Anpassungsfähigkeit der Methode ermöglicht es, Reiki effektiv sowohl bei Menschen als auch bei Tieren einzusetzen.
Tiere sind besonders empfänglich für energetische Heilmethoden wie Reiki. Sie nehmen die Energie oft bereitwillig an und reagieren häufig positiv auf die Behandlungen. Reiki kann bei Tieren in verschiedenen Situationen hilfreich sein:
Es gibt Studien zu Reiki, die beim Menschen positive Effekte auf Stressreduktion und Wohlbefinden gezeigt (Vitale, 2007) haben. Auch konnten Verbesserungen durch den Einsatz von Reiki als ergänzende Therapie bei der Schmerz- und Stressbewältigung (Thrane & Cohen, 2014) nachgewiesen werden. Es gibt allerdings auch Studien, die keine signifikanten Unterschiede zu Placebo-Behandlungen fanden (Lee et al., 2008).
Zur Wirkung von Tier-Reiki wurde bislang kaum geforscht. Ein Forschungsprojekt, das an der Columbia University durchgeführt wurde, zeigte, dass Energieheilung wie Reiki die Wundheilung bei Ratten beschleunigen kann (Turner et al., 1998). Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass Reiki auch bei der Heilung von Verletzungen und Krankheiten bei Tieren wirksam sein könnte.
Viele Tierbesitzer:innen und Tierheilpraktiker:innen berichten von positiven Erfahrungen mit Reiki. Vor allem in Großbritannien und den USA wird Reiki für Tiere bereits häufig eingesetzt, zum Beispiel in Tierheimen, als Ergänzung zur tiermedizinischen Behandlung oder in Pferdeställen. Ein bekanntes Beispiel ist das BrightHaven Sanctuary in Kalifornien, das sich auf die Pflege von alten und kranken Tieren spezialisiert hat. Hier wird Reiki regelmäßig angewendet, um das Wohlbefinden der Tiere zu verbessern und ihre Heilung zu unterstützen.
Reiki kann dazu beitragen, das Wohlbefinden und die Gesundheit unserer tierischen Begleiter zu verbessern und auch eine wertvolle Ergänzung zu tierärztlichen Behandlungsmethoden sein. Obwohl die wissenschaftliche Forschung noch nicht umfassend ist, gibt es bereits vielversprechende Hinweise auf die positiven Effekte dieser Heilmethode.
Tierbesitzer:innen, die Reiki ausprobieren möchten, sollten sich an eine:n qualifizierte:n Reiki-Expert:in wenden, der Erfahrung mit Tieren hat. Die Expert:innen von San Hilda helfen sehr gerne weiter.
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Quellen
Baldwin, A. L., Wagers, C., & Schwartz, G. E. (2008). Reiki improves heart rate homeostasis in laboratory rats. Journal of Alternative and Complementary Medicine, 14(4), 417-422.
Randall, K. (2005). The Reiki Manual: A Training Guide for Reiki Students, Practitioners, and Masters. Random House.
Turner, J. G., Clark, A. J., & Gagnon, C. (1998). The effects of Reiki on pain and anxiety in rats. Journal of Holistic Nursing, 16(4), 383-390.
Lee, M. S., Pittler, M. H. und Ernst, E. (2008). Effects of Reiki in Clinical Practice: A Systematic Review of Randomized Clinical Trials. International Journal of Clinical Practice, 62(6), 947-954.
Thrane, S. und Cohen, S. M. (2014). Effect of Reiki therapy on pain and anxiety in adults: an in-depth literature review of randomized trials with effect size calculations. Pain Management Nursing, 15(4), 897-908. doi: 10.1016/j.pmn.2013.07.008. Epub 2014 Feb 28. PMID: 24582620; PMCID: PMC4147026.
Vitale, A. (2007). An Integrative Review of Reiki Touch Therapy Research. Holistic Nursing Practice, 21(4), 167-179.
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