
Ganzheitliche Gesundheit: Körper, Geist und Seele im Einklang
Erfahre mehr über die sechs Elemente der ganzheitlichen Gesundheit und wie du sie verbessern kannst.
Kennst du das Gefühl, innerlich zu wissen, dass du mehr könntest, dir aber einfach nicht zutraust, wirklich anzufangen? Gute Nachricht: Damit bist du nicht allein. Viele Menschen wünschen sich ihr Selbstvertrauen zu stärken, um ihre Träume zu verfolgen, sich besser abzugrenzen oder mutiger aufzutreten.
Doch was genau ist Selbstvertrauen eigentlich und wie unterscheidet es sich von Selbstbewusstsein und Selbstwert? Und vor allem: Wie kannst du dein Selbstvertrauen Schritt für Schritt aufbauen?
Selbstbewusstsein bedeutet, sich seiner selbst bewusst zu sein. Du kennst deine Stärken, Schwächen, Werte und Bedürfnisse und nimmst dich selbst wahr. Selbstbewusstsein dient als Grundlage, um dein Selbstwertgefühl und dein Selbstvertrauen positiv zu beeinflussen.
Dein Selbstwert beschreibt die tiefe Überzeugung, dass du auch ohne Leistung, Anerkennung oder Vergleich ein wertvoller Mensch bist. Es besteht ein Zusammenhang zu dem Grad, in dem wir unsere Stärken und unsere Schwächen erkennen und akzeptieren. Ein stabiler Selbstwert bildet das Fundament für echtes Selbstvertrauen.
Selbstvertrauen ist eine Eigenschaft, die sowohl als Persönlichkeitszug als auch als situativer, zeitlich variabler Zustand verstanden werden kann. Es ist der Glaube an die eigene Fähigkeit, Herausforderungen zu meistern. Es geht um Mut, Handlungskraft und den inneren Satz: „Ich schaffe das oder ich wachse daran.“
Die meisten Menschen können an ihrem Selbstvertrauen arbeiten, aber nicht jede:r hat gleich einen Mangel. Ein Mangel an Selbstvertrauen zeigt sich nicht immer laut und offensichtlich. Oft schleicht er sich leise in unseren Alltag, zum Beispiel so:
Du hinterfragst dich ständig: „War das okay?“ oder „Hätte ich das besser machen müssen?“
Du vermeidest neue Herausforderungen, aus Angst, zu scheitern.
Du vergleichst dich oft mit anderen und schneidest dabei in deinen Augen schlecht ab.
Du traust dich nicht, deine Meinung zu sagen.
Du lässt Chancen an dir vorbeiziehen, weil du denkst: „Das ist nichts für mich.“
Wenn dir diese Anzeichen bekannt vorkommen, ist das kein Grund zur Sorge, sondern eine Einladung, deinem Selbstvertrauen liebevoll Aufmerksamkeit zu schenken.
Ein gesundes Selbstvertrauen hilft dir dabei, Entscheidungen zu treffen, Neues zu wagen und deinen eigenen Weg zu gehen. Studien zeigen: Menschen mit höherem Selbstvertrauen sind resilienter, erfolgreicher im Beruf und emotional stabiler, unabhängig von äußeren Umständen (Bandura, 1997). Ein zu hohes Selbstvertrauen, kann genauso wie ein zu niedriges Selbstvertrauen, negative Auswirkungen zum Beispiel auf berufliche oder sportliche Leistungen haben.
Halte regelmäßig deine Erfolge fest, auch die kleinen. Studien zeigen, dass das bewusste Erinnern an eigene Erfolge das Selbstvertrauen signifikant erhöht (Lyubomirsky et al., 2005). Hierzu kannst du zum Beispiel ein Tagebuch verwenden, Andenken in einer Box aufbewahren oder Fotos und Videos machen.
Unser innerer Kritiker ist oft geprägt von alten Mustern. Schreibe typische Sätze auf, die dich klein machen, und ersetze sie durch neue, realistische Perspektiven. Zum Beispiel: “Ich schaffe das auf keinen Fall”, kann sich verändern zu: “Ich nehme die Aufgabe gerne an und gebe mein Bestes.” Unsere Gedanken beeinflussen unsere Gefühle und damit auch unser Selbstvertrauen.
Der Körper beeinflusst die Psyche. Eine aufrechte Haltung, lockere Schultern, ein offener Brustkorb und ein ruhiger Atem senden dem Gehirn: Ich bin stark. Auch Sprache hat eine Wirkung. Sprich mit ruhiger und klarer Stimme, mache Pausen, um ruhig zu wirken, und formulieren Sie deine Ideen klar und deutlich.
Schon 2 Minuten „Power Posing“ können den Hormonspiegel verändern und das Selbstvertrauen steigern (Carney, Cuddy & Yap, 2010). Probiere es zu Hause vor dem Spiegel aus.
Trau dich regelmäßig, etwas Neues zu tun, auch wenn es nur ein kleiner Schritt ist. Jeder Erfolg außerhalb der Komfortzone stärkt dein Vertrauen in dich.
Behandle dich mit der gleichen Fürsorge wie deine beste Freundin. Selbstmitgefühl hilft uns, trotz Fehlern an uns selbst zu glauben (Neff, 2003).
Achtsamkeitsroutinen wie Journaling oder Meditation helfen dir, dich mit dir selbst zu verbinden und stärken dein Selbstbild langfristig (Creswell, 2007).
Du musst es nicht alleine schaffen. Coaching, therapeutische Begleitung oder energetische Methoden wie Reiki oder Arbeit mit dem Inneren Kind können Blockaden lösen und dein Vertrauen in dich selbst tiefgreifend stärken.
Die meisten Menschen können ihr Selbstvertrauen stärken, nur manche haben einen richtigen Mange. Aber: Selbstvertrauen ist kein Zufall, es ist eine Fähigkeit, die du bewusst aufbauen kannst. Es beginnt mit kleinen Schritten, mit liebevoller Selbstwahrnehmung und mit dem Mut, alte Muster zu hinterfragen. Und manchmal braucht es einfach nur den ersten Impuls oder eine Begleitung auf Augenhöhe.
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Bandura, A. (1997). Self-efficacy: The exercise of control. New York: W.H. Freeman. [Zugriff am 15.04.2025]
Lyubomirsky, S., Sheldon, K.M. and Schkade, D. (2005). Pursuing happiness: The architecture of sustainable change. Review of General Psychology, 9(2), pp.111–131. [Zugriff am 15.04.2025]
Carney, D.R., Cuddy, A.J.C. and Yap, A.J. (2010). Power posing: Brief nonverbal displays affect neuroendocrine levels and risk tolerance. Psychological Science, 21(10), pp.1363–1368. [Zugriff am 15.04.2025]
Neff, K.D. (2003). Self-Compassion: An Alternative Conceptualization of a Healthy Attitude Toward Oneself. Self and Identity, 2(2), pp.85–101. [Zugriff am 15.04.2025]
Creswell, J.D. et al. (2007). Mindfulness meditation training reduces rumination and improves self-esteem. Emotion, 7(3), pp.500–505. [Zugriff am 15.04.2025]
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