San Hilda

Selbstvertrauen stärken: 7 Tipps für mehr innere Stärke

Merrit Kraus
15.04.2025
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Inhalt

Kennst du das Gefühl, innerlich zu wissen, dass du mehr könntest, dir aber einfach nicht zutraust, wirklich anzufangen? Gute Nachricht: Damit bist du nicht allein. Viele Menschen wünschen sich ihr Selbstvertrauen zu stärken, um ihre Träume zu verfolgen, sich besser abzugrenzen oder mutiger aufzutreten.

Doch was genau ist Selbstvertrauen eigentlich und wie unterscheidet es sich von Selbstbewusstsein und Selbstwert? Und vor allem: Wie kannst du dein Selbstvertrauen Schritt für Schritt aufbauen?

Wie unterscheiden sich Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen und Selbstwert?

Selbstbewusstsein – Ich weiß, wer ich bin.

Selbstbewusstsein bedeutet, sich seiner selbst bewusst zu sein. Du kennst deine Stärken, Schwächen, Werte und Bedürfnisse und nimmst dich selbst wahr. Selbstbewusstsein dient als Grundlage, um dein Selbstwertgefühl und dein Selbstvertrauen positiv zu beeinflussen.

Selbstwert – Ich bin wertvoll, so wie ich bin.

Dein Selbstwert beschreibt die tiefe Überzeugung, dass du auch ohne Leistung, Anerkennung oder Vergleich ein wertvoller Mensch bist. Es besteht ein Zusammenhang zu dem Grad, in dem wir unsere Stärken und unsere Schwächen erkennen und akzeptieren. Ein stabiler Selbstwert bildet das Fundament für echtes Selbstvertrauen.

Selbstvertrauen – Ich traue mir etwas zu.

Selbstvertrauen ist eine Eigenschaft, die sowohl als Persönlichkeitszug als auch als situativer, zeitlich variabler Zustand verstanden werden kann. Es ist der Glaube an die eigene Fähigkeit, Herausforderungen zu meistern. Es geht um Mut, Handlungskraft und den inneren Satz: „Ich schaffe das oder ich wachse daran.“

Woran du merkst, dass es dir an Selbstvertrauen fehlt

Die meisten Menschen können an ihrem Selbstvertrauen arbeiten, aber nicht jede:r hat gleich einen Mangel. Ein Mangel an Selbstvertrauen zeigt sich nicht immer laut und offensichtlich. Oft schleicht er sich leise in unseren Alltag, zum Beispiel so:

  • Du hinterfragst dich ständig: „War das okay?“ oder „Hätte ich das besser machen müssen?“

  • Du vermeidest neue Herausforderungen, aus Angst, zu scheitern.

  • Du vergleichst dich oft mit anderen und schneidest dabei in deinen Augen schlecht ab.

  • Du bittest sehr häufig um Hilfe, weil du dir die Aufgabe selbst nicht zutraust.
  • Du traust dich nicht, deine Meinung zu sagen.

  • Du lässt Chancen an dir vorbeiziehen, weil du denkst: „Das ist nichts für mich.“

Wenn dir diese Anzeichen bekannt vorkommen, ist das kein Grund zur Sorge, sondern eine Einladung, deinem Selbstvertrauen liebevoll Aufmerksamkeit zu schenken.

Warum Selbstvertrauen wichtig ist

Ein gesundes Selbstvertrauen hilft dir dabei, Entscheidungen zu treffen, Neues zu wagen und deinen eigenen Weg zu gehen. Studien zeigen: Menschen mit höherem Selbstvertrauen sind resilienter, erfolgreicher im Beruf und emotional stabiler, unabhängig von äußeren Umständen (Bandura, 1997). Ein zu hohes Selbstvertrauen, kann genauso wie ein zu niedriges Selbstvertrauen, negative Auswirkungen zum Beispiel auf berufliche oder sportliche Leistungen haben.

7 Tipps, wie du dein Selbstvertrauen stärken kannst

1. Stärken statt Schwächen fokussieren

Halte regelmäßig deine Erfolge fest, auch die kleinen. Studien zeigen, dass das bewusste Erinnern an eigene Erfolge das Selbstvertrauen signifikant erhöht (Lyubomirsky et al., 2005). Hierzu kannst du zum Beispiel ein Tagebuch verwenden, Andenken in einer Box aufbewahren oder Fotos und Videos machen.

2. Negative Glaubenssätze hinterfragen

Unser innerer Kritiker ist oft geprägt von alten Mustern. Schreibe typische Sätze auf, die dich klein machen, und ersetze sie durch neue, realistische Perspektiven. Zum Beispiel: “Ich schaffe das auf keinen Fall”, kann sich verändern zu: “Ich nehme die Aufgabe gerne an und gebe mein Bestes.” Unsere Gedanken beeinflussen unsere Gefühle und damit auch unser Selbstvertrauen.

3. Körperhaltung und Sprache verändern

Der Körper beeinflusst die Psyche. Eine aufrechte Haltung, lockere Schultern, ein offener Brustkorb und ein ruhiger Atem senden dem Gehirn: Ich bin stark. Auch Sprache hat eine Wirkung. Sprich mit ruhiger und klarer Stimme, mache Pausen, um ruhig zu wirken, und formulieren Sie deine Ideen klar und deutlich.
Schon 2 Minuten „Power Posing“ können den Hormonspiegel verändern und das Selbstvertrauen steigern (Carney, Cuddy & Yap, 2010). Probiere es zu Hause vor dem Spiegel aus.

4. In kleinen Schritten aus der Komfortzone gehen 

Trau dich regelmäßig, etwas Neues zu tun, auch wenn es nur ein kleiner Schritt ist. Jeder Erfolg außerhalb der Komfortzone stärkt dein Vertrauen in dich.

5. Selbstmitgefühl kultivieren

Behandle dich mit der gleichen Fürsorge wie deine beste Freundin. Selbstmitgefühl hilft uns, trotz Fehlern an uns selbst zu glauben (Neff, 2003).

6. Rituale & Routinen schaffen

Achtsamkeitsroutinen wie Journaling oder Meditation helfen dir, dich mit dir selbst zu verbinden und stärken dein Selbstbild langfristig (Creswell, 2007).

7. Hol dir Unterstützung

Du musst es nicht alleine schaffen. Coaching, therapeutische Begleitung oder energetische Methoden wie Reiki oder Arbeit mit dem Inneren Kind können Blockaden lösen und dein Vertrauen in dich selbst tiefgreifend stärken.

Fazit: Selbstvertrauen ist lernbar

Die meisten Menschen können ihr Selbstvertrauen stärken, nur manche haben einen richtigen Mange. Aber: Selbstvertrauen ist kein Zufall, es ist eine Fähigkeit, die du bewusst aufbauen kannst. Es beginnt mit kleinen Schritten, mit liebevoller Selbstwahrnehmung und mit dem Mut, alte Muster zu hinterfragen. Und manchmal braucht es einfach nur den ersten Impuls oder eine Begleitung auf Augenhöhe.


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Quellen 

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