San Hilda

Meet the Expert: Sabine Hochmuth, Reiki-Meisterin & Energetische Heilerin

Merrit Kraus
12.02.2025
Sabine Hochmuth Reiki

Sabine Hochmuth, Reiki-Meisterin und Gründerin des „Intuitiven Reiki“, unterstützt seit über 20 Jahren Menschen an Wendepunkten ihres Lebens. Nach einer prägenden Nahtoderfahrung 2000 widmete sie sich ihrer Berufung. Im Gespräch erzählt Sabine offen über ihren persönlichen Weg, die Herausforderungen in ihrer Arbeit und die häufigsten Themen, mit denen ihre Klientinnen zu ihr kommen.

Kannst du über deine Tätigkeit erzählen und wie du dazu gekommen bist?

Also meine “Lust zu leben”, die gibt es schon seit über 20 Jahren. Seit 2004 arbeite ich als Reiki-Meisterin, Reiki-Lehrerin und als Reiki-Coach. Ich selber bin mittlerweile 58 Jahre alt, also, eine alte Häsin im Bereich des energetischen Arbeitens. Und so habe ich im Laufe der Jahre auch meine eigene Methode entwickelt, das sogenannte Intuitive-Reiki. Ich arbeite vor allem mit Frauen, die schon auf ihrem Findungsweg sind und sagen: „So, und jetzt will ich’s wissen.“ Dann steigen wir tief ein und in der Regel gelingt uns der Durchbruch auch.

Du wohnst auf Zypern, das heißt, du machst deine Arbeit online, oder kommen auch Klientinnen und Klienten zu dir? Wie sehen deine Angebote aus?

Es ist unterschiedlich und kommt immer darauf an, was die einzelne Person braucht, weil ich sehr individuell und intensiv arbeite:

  1. Online – Das mache ich schon seit vielen Jahren, und es funktioniert hervorragend. Auch wenn es für manche Menschen schwer vorstellbar ist, aber Energie braucht eben keinen direkten Kontakt.
  2. Vor Ort auf Zypern – Diese Variante hat mehrere Vorteile. Die Insel hat eine besondere energetische Atmosphäre, die den Einstieg in die Arbeit erleichtert. Dazu kommt der Sonnenschein und das Urlaubsfeeling. Ich finde, Persönlichkeitsentwicklung darf auch richtig Spaß machen.
  3. Deutschland – Zwischendurch bin ich auch in Deutschland und arbeite dort vor Ort. Entweder in Einzel-Sessions oder in Kursen, insbesondere für die Ausbildung im intuitiven Reiki mache ich mich auf die Reise.

Wenn man deine Webseite studiert, fällt besonders deine Schilderung der Nahtoderfahrung im Jahr 2000 ins Auge. Kannst du ein bisschen darüber erzählen?

Ja, das war für mich ein entscheidender Wendepunkt. Solche schweren Schicksalsschläge bringen viele Menschen dazu, ihr Leben radikal zu verändern. Vor dieser Erfahrung habe ich meine Freiheit eher im Außen gesucht – war viel mit Rockern und Motorrädern unterwegs, Party machen, das volle Programm.

Dann kam 2000 dieser schwere Motorradunfall, bei dem auch die Diagnose „Querschnittsgelähmt“ im Raum stand, weil Wirbel gebrochen waren. Und genau in dieser Situation hatte ich die Nahtoderfahrung. Ich habe dabei erfahren, dass es viel mehr gibt zwischen Himmel und Erde, als wir mit bloßem Auge sehen können.

Ich komme ursprünglich aus einem akademischen Umfeld und bin eher analytisch geprägt, aber diese Erfahrung hat das alles auf den Kopf gestellt. Und es war so, als hätte ich eine Art Auftrag mitgebracht: „Nimm den Menschen die Angst vor dem Tod und zeig ihnen, dass sie ihr Leben selbst gestalten können.“

Sabine Hochmuth ReikiWie ist es, nach so einer Erfahrung weiterzumachen? Ist der „Auftrag“ sofort klar oder wächst man da langsam hinein?

Sagen wir mal so: Ich hatte in den acht Wochen, in denen ich nach dem Unfall komplett liegen musste, keine Möglichkeit, mir selbst auszuweichen. Ich war gezwungen, mich mit meinem Leben und meiner Zukunft auseinanderzusetzen.

Es war sofort klar, dass es so wie bisher nicht weitergehen kann. Aber die Veränderung kam schrittweise. Ich habe meinen Job in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit aufgegeben und eine Ausbildung als Heilpraktikerin für Psychotherapie begonnen. Reiki begegnete mir schon 2001, und danach folgte eine Ausbildung nach der anderen. Es war ein Prozess, in dieses neue Leben hineinzuwachsen.

Zwar gab es immer wieder unbewusste Versuche, ins Alte zurückzukehren, weil das Vertraute bequemer ist, aber das ging nicht mehr. Nach einer solchen Erfahrung kannst du nicht mehr zurück.

Die Fragen – „Was ist meine Aufgabe? Warum bin ich hier?“ – sind das auch die Themen, mit denen deine Klient:innen zu dir kommen?

Ja, genau. Oft kommen Frauen in der Lebensmitte zu mir, die sich fragen: „War das schon alles?“ Sie sind erfolgreich, stehen fest im Leben, aber haben das Gefühl, dass da noch mehr sein muss.

Manchmal kommen auch körperliche Symptome wie Burnout oder Depressionen hinzu. Diese Frauen sind oft an einem Punkt, wo sie wirklich Veränderung wollen.

Wie sieht der Start der Arbeit mit dir aus?

In der Regel gibt es ein kurzes Erstgespräch, um zu schauen, ob die Chemie passt.

Die Person muss mir vertrauen können, und ich möchte sicherstellen, dass meine Herangehensweise für sie geeignet ist.

Wenn wir uns einig sind, machen wir eine erste Session, meist online. In meinen Reiki-Coachings geht es darum, sowohl den Verstand mitzunehmen, als auch energetisch ins Unterbewusstsein einzutauchen. Denn dort liegen die Glaubenssätze, Selbstbilder und Erfahrungen, die das Leben der Person prägen und die es gilt zu verändern.

Reiki in Kombination mit Coaching ermöglicht es uns, schnell tief zu gehen und nachhaltig Veränderungen zu bewirken. Je nach Bedarf reicht manchmal eine Session, manchmal braucht es mehrere.

Gibt es eine Erfahrung, die dich besonders berührt hat?

Jedes Mal, wenn ich sehe, dass eine Frau in ihre Kraft kommt und ihre Schöpferinnenkraft spürt, bin ich berührt. Diese Momente passieren auch oft in den Reiki-Ausbildungen, wenn die Frauen erstmals die Energie spüren und realisieren: „Wow, das funktioniert – das bin ich!“ Das sind die Momente, in denen ich denke: „Ja, genau dafür bin ich hier.“

 

Wenn du mehr über Sabine erfahren oder einen Termin buchen möchtest, dann findest du hier ihr Profil.

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