San Hilda
Bachblütentherapie
robin.schlenkhoff
28.10.2025
Bachblütentherapie San Hilda Magazin

Bachblütentherapie: Natürliche Unterstützung für seelisches Gleichgewicht

Inhalt

Was ist die Bachblütentherapie?

Die Bachblütentherapie hat nichts mit Bächen oder einer anderen Form von Gewässer zu zu tun. Die alternative Therapieform basiert auf der Lehre des englischen Arztes Dr. Edward Bach, der in den 1930er-Jahren 38 natürliche Essenzen entwickelte. Diese bestehen aus 37 Pflanzenextrakten und einem besonderen Quellwasser. Die Extrakte werden entweder einzeln oder als Mischung angewendet.

38 Seelenzustände – 38 Blüten

Die Grundannahme von Dr. Bach war, dass seelische Disharmonien Auslöser vieler körperlicher Beschwerden sind und Bachblüten genau dort ansetzen. Sie unterstützen auf energetischer Ebene und helfen, negative Seelenzustände in innere Stärke, Mut und Vertrauen zu wandeln.

Dr. Bach definierte 38 dieser negativen Seelenzustände, etwa Eifersucht, Mutlosigkeit oder Ungeduld. Jedem dieser Zustände ordnete er eine spezifische Blüte zu. Durch ein spezielles Verfahren, die Sonnenmethode oder Abkochung, soll die Energie und Information der Blüten auf das Wasser übertragen werden. Diese sogenannten Urtinkturen werden stark verdünnt und zum Beispiel als Tropfen eingenommen.

Durch die Einnahme werden negative Gemütszustände in ihre positive Entsprechung („Tugend“) gewandelt. In einem so ausgeglichenen seelischen Zustand, so Bachs Annahme, hätten Krankheiten keine „Angriffsfläche“ mehr.

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Wie läuft eine Bachblütentherapie ab?

Der Einstieg in die Bachblütentherapie sind häufig die bekannten Rescue-Tropfen. Hierbei handelt es sich um eine Kombination aus fünf ausgewählten Bachblüten, die für akute seelische Ausnahmezustände gedacht sind. Sie sind auch als Bonbons oder Salbe erhältlich und sollen schnelle Abhilfe bieten.

Doch die eigentliche Bachblütentherapie geht tiefer: Im Rahmen von alternativen Heilmethoden stellt zum Beispiel ein:e Heilpraktiker:in für jede: Klient:in eine individuell passende Bachblütenessenz oder -mischung zusammen, abgestimmt auf aktuelle seelische Themen.

Die Essenzen werden als Tropfen in Wasser aufgelöst und als Salben, Roll-ons, Sprays Globuli, Teemischungen oder Bonbons verabreicht.

Übersicht: Die 38 Bachblüten

Nr. Bachblüte Negativer Seelenzustand Positive Entsprechung (Tugend)
1 Gemeiner Odermenning (Agrimony) Verdrängung, innere Unruhe Innerer Frieden, Ehrlichkeit
2 Espe (Aspen) Unbestimmte Ängste Urvertrauen, innere Sicherheit
3 Rotbuche (Beech) Intoleranz, Kritik Toleranz, Mitgefühl
4 Tausendgüldenkraut (Centaury) Schwache Abgrenzung, „Ja-Sager“ Selbstbehauptung, gesunde Grenzen
5 Bleiwurz (Cerato) Zweifel an eigener Intuition Vertrauen in eigene Entscheidungen
6 Kirschpflaume (Cherry Plum) Angst vor Kontrollverlust Gelassenheit, emotionale Stärke
7 Rosskastanienknospe (Chestnut Bud) Wiederholte Fehler, mangelndes Lernen Lernfähigkeit, Aufmerksamkeit
8 Wegwarte (Chicory) Besitzergreifende Liebe, Klammern Selbstlose Liebe, Geben ohne Bedingungen
9 Waldrebe (Clematis) Tagträumerei, Weltflucht Realitätsbezug, kreative Präsenz
10 Holzapfel (Crab Apple) Gefühl der Unreinheit, Ekel Selbstakzeptanz, Reinigung
11 Englische Ulme (Elm) Überforderung, Verantwortungsdruck Vertrauen in die eigene Stärke
12 Herbstenzian (Gentian) Pessimismus, leichte Entmutigung Zuversicht, Motivation
13 Ginster (Gorse) Hoffnungslosigkeit Hoffnung, Lebensmut
14 Heidekraut (Heather) Ich-Bezogenheit, Bedürftigkeit Empathie, Zuhören können
15 Stechpalme (Holly) Eifersucht, Hass, Misstrauen Herzlichkeit, Liebe
16 Geißblatt (Honeysuckle) Leben in der Vergangenheit Gegenwartsbezug, Loslassen
17 Hainbuche (Hornbeam) Müdigkeit vor dem Start, Aufschieberitis Tatkraft, mentale Frische
18 Drüsiges Springkraut (Impatiens) Ungeduld, Reizbarkeit Geduld, innerer Rhythmus
19 Europäische Lärche (Larch) Selbstzweifel, Minderwertigkeit Selbstvertrauen, Mut
20 Gefleckte Gauklerblume (Mimulus) Konkrete Ängste (z. B. vor Spinnen) Mut, Ruhe
21 Ackersenf (Mustard) Plötzliche Depression ohne Grund Licht, innere Stabilität
22 Eiche (Oak) Übertriebene Pflichterfüllung Maßhalten, sich Pausen gönnen
23 Ölbaum (Olive) Erschöpfung, körperliche Leere Regeneration, neue Kraft
24 Kiefer (Pine) Schuldgefühle, Selbstvorwürfe Selbstvergebung, Würde
25 Rote Kastanie (Red Chestnut) Übermäßige Sorge um andere Vertrauen, Loslassen
26 Gelbes Sonnenröschen (Rock Rose) Panik, Todesangst Tapferkeit, Ruhe in Extremsituationen
27 Gels-Quellwasser (Rock Water) Selbstdisziplin bis zur Härte Flexibilität, Selbstannahme
28 Einjahres Knäulkraut (Scleranthus) Unentschlossenheit, innere Zerrissenheit Innere Balance, klare Entscheidungen
29 Doldoger Milchstern (Star of Bethlehem) Schock, seelischer Schmerz Trost, Verarbeitung
30 Edelkastanie (Sweet Chestnut) Seelische Verzweiflung Hoffnung, innere Erlösung
31 Eisenkraut (Vervain) Über-Eifer, missionarischer Drang Ausgeglichenheit, Gelassenheit
32 Weinrebe (Vine) Dominanz, Machtstreben Führung mit Herz, Autorität mit Demut
33 Walnuss (Walnut) Umbruch, Beeinflussbarkeit Schutz, Standfestigkeit
34 Wasserfeder (Water Violet) Distanziert, emotional unnahbar Herzensnähe, Demut
35 Weißblühende Rosskastanie (White Chestnut) Grübeln, Gedankenkreisen Klarheit, geistige Ruhe
36 Waldtrespe (Wild Oat) Unklare Lebensrichtung Klarheit, Zielorientierung
37 Hecken Rose (Wild Rose) Resignation, Gleichgültigkeit Lebensfreude, inneres Feuer
38 Gelbe Weide (Willow) Groll, Opferhaltung Vergebung, Eigenverantwortung

Für wen ist eine Bachblütentherapie geeignet?

Grundsätzlich sind ist die Bachblütentherapie für jede:n, selbst für Schwangere, geeignet. Bachblüten haben keine direkten Nebenwirkungen, daher ist ihr Einsatz bei leichteren Beschwerden unbedenklich.

Bei ernsthaften Erkrankungen sollte aber unbedingt ein:e Arzt/ Ärztin hinzugezogen. Bachblüten können keine ärztliche Diagnose oder Behandlung ersetzen.

San Hildas Fazit

Bachblüten sollen auf feinstofflicher Ebene wirken über Schwingung und Information, nicht über Inhaltsstoffe. Viele Menschen haben hier bereits positive Erfahrungen gemacht auch zählt für viele, dass die Anwendung ist sanft und nebenwirkungsfrei. Für leichte Beschwerden, wie Stress und Überöastung können sie daher eine wirksame Methode sein. 

Da einige Krankenkassen die Kosten übernehmen, empfehlen wir, sich vorab bei der Krankenkasse zu erkundigen.

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