San Hilda

High Performance Coaching | Meet the Expert

Merrit Kraus
02.04.2025

Vom Fast-Pfarrer zum KI-gestützten High Performance Coaching – Daniel Borschel über Erfolg, Sinn und die Zukunft des Coachings

Daniel Borschel ist seit 2003 als freier Berater und Coach tätig. Ursprünglich in der klassischen Unternehmensberatung aktiv, erkannte er bald, dass ihn weniger die Strukturen von Unternehmen, sondern vielmehr die Menschen und ihre Entscheidungsprozesse faszinierten.

Heute ist er spezialisiert auf High-Performance-Coaching, das den Menschen als Ganzes betrachtet. Seine Methoden reichen von Hypnose bis hin zu energetischer Arbeit. Besonders mit seinem Konzept des “Ultimate Code” begleitet er Menschen dabei, Potenziale zu entfalten und ein erfülltes Leben zu führen. Was das genau bedeutet hat er uns im Gespräch erzählt.

Erzähl ein wenig von deinem Werdegang. Wie bist du zu deiner Coaching-Arbeit gekommen?

Ich bin 48 Jahre alt und seit 2003 als freier Berater tätig. Anfangs war ich in der klassischen Unternehmensberatung aktiv, habe Struktur- und Organisationsberatung gemacht. Mein Ziel war es, Unternehmen von einem Ist-Zustand in einen Wunsch-Zustand zu begleiten.

Mit der Zeit habe ich aber festgestellt, dass mich weniger die Unternehmensstrukturen als vielmehr die Menschen selbst interessieren. Warum treffen sie bestimmte Entscheidungen? Warum zögern sie manchmal? Nach eigenen Firmengründungen und -verkäufen bin ich 2014 vollständig ins Individualcoaching eingestiegen. Dabei arbeite ich mit Hypnose und verschiedenen Coaching-Methoden.

Ursprünglich wollte ich mit 18 Jahren Pfarrer werden, hatte sogar einen Studienplatz. Das Thema Seelsorge hat mich also schon immer interessiert. Letztlich mache ich heute etwas ganz Ähnliches: Ich begleite Menschen durch schwierige Prozesse.

Wie sieht eine Sitzung bei dir aus? Welche Methoden nutzt du?

Ich verfolge keinen festen Ansatz, sondern schaue individuell, wo jemand steht und was er erreichen möchte. Mein Coaching nennt sich High-Performance-Coaching. Es geht darum, smarter zu arbeiten, nicht härter – auf einem hohen Niveau konstant Leistung zu bringen und dabei trotzdem erfüllt zu sein.

Dabei geht es nicht nur um Erfolg im Beruf, sondern um eine ganzheitliche Zufriedenheit. Familie, Freizeit, Spiritualität – alles soll sich in einem stimmigen Rahmen befinden. Ich kombiniere dabei klassische Coaching-Techniken mit Energiearbeit. Ein zentrales Element ist der “Ultimate Code”, eine Methode, die ich für mich selbst entwickelt habe und heute erfolgreich in meiner Arbeit anwende.

Performance klingt nach Druck. Ist das so?

Im Gegenteil. Viele Menschen kommen zu mir, weil sie unter Druck stehen. Mein Coaching hilft ihnen, in einen Zustand zu kommen, in dem sie ihre Potenziale konstant leben können, ohne auszubrennen. Stress und Burnout sind zentrale Themen. Es geht darum, in eine Verfassung zu kommen, in der man seine Energie gezielt einsetzen kann.

Gab es besonders herausfordernde Fälle in deiner Arbeit?

Ja, besonders durch meine Fernsehdokumentationen wurde ich oft zur Projektionsfläche. Menschen mit schweren Erkrankungen kamen zu mir in der Hoffnung, dass ich sie heilen könne.

Aber Heilung geschieht immer im Individuum selbst. Ich kann Impulse geben, begleiten, aber nicht heilen.

Eine der schwierigsten Zeiten war um 2016, als nach TV-Produktionen viele Menschen mich als “letzte Hoffnung” gesehen haben. Das hat mich belastet, aber auch viele wertvolle Gespräche und Coachings hervorgebracht. Ich begegne solchen Situationen mit Demut und sehe es als Privileg, Menschen in schwierigen Phasen zu unterstützen.

Wie gehst du mit der emotionalen Belastung um?

Früher hat mich das sehr mitgenommen, besonders wenn es um unheilbare Krankheiten ging. Heute sehe ich es anders: Ich empfinde es als Geschenk, Menschen begleiten zu dürfen. Meditation, Atemtechniken und EFT (Tapping) helfen mir, meine eigene Energie aufzuladen.

Gibt es eine besondere Erfolgsgeschichte, die dich berührt hat?

Eine junge Ärztin, Anfang 40, mit eigener Praxis litt seit ihrem 14. Lebensjahr an Rheuma. Mit meiner Methode haben wir es geschafft, dass sie keine Medikamente mehr nehmen muss und das Rheuma kaum mehr nachweisbar ist.

Wir haben nicht die Krankheit geheilt, sondern das gelöst, was die Symptome verursacht hat.

Solche Erlebnisse motivieren mich enorm. Besonders auch bei Kindern mit Diagnosen wie ADHS: Wenn sich durch meine Arbeit Symptome auflösen und sie sich einfach wieder frei entfalten können, ist das unglaublich bereichernd.

Wie siehst du die Zukunft des Coachings? Welche Entwicklungen erwartest du?

Ich sehe drei große Entwicklungen:

  1. Ein ganzheitlicherer Blick auf Heilung und Therapie. Der simple “Pillen-gegen-alles”-Ansatz wird hinterfragt. Medizinische Maßnahmen bleiben wichtig, aber der Blickwinkel erweitert sich.
  2. Energiearbeit und Quantenheilung werden zunehmend wissenschaftlich untermauert. Die Quantenphysik erklärt, warum vieles, was wir tun, funktioniert.
  3. Künstliche Intelligenz wird eine immer größere Rolle im Coaching spielen. Es gibt jetzt schon KI-gestützte Coaching-Programme. Ich nutze eine eigene KI für Menschen, die sich Sitzungen mit mir nicht leisten können. Manchmal gibt die KI sogar smartere Antworten als ich – sie wird nie müde oder schlecht gelaunt.

Wenn du mehr über Daniel erfahren möchtest oder einen Termin buchen willst, dann findest du hier sein Profil.

Ähnliche Beiträge

San Hilda Expertin werden

Bist du Expert:in?

Steigere deine Sichtbarkeit und registriere dich noch heute bei San Hilda. So erreichst du die Klient:innen, die nach dir suchen.