
Ganzheitliche Gesundheit: Körper, Geist und Seele im Einklang
Erfahre mehr über die sechs Elemente der ganzheitlichen Gesundheit und wie du sie verbessern kannst.
Manche Rezepte für Gesundheit und Wohlbefinden sind so alt wie die Zeit – über Generationen weitergegeben, wirken sie oft mit dem, was man ohnehin “zu Hause” hat. Ob bei Fieber, Erkältung, Verstauchungen oder kleinen Wehwehchen: Einfache Hausmittel können Beschwerden auf sanfte Weise lindern und den Heilungsprozess unterstützen.
Unsere Expertin Margareta Kraus, Fachapothekerin für Allgemeinpharmazie und Apothekerin für theoretische und praktische Ausbildung stellt im San Hilda Magazin regelmäßig Heilpflanzen und ihre Wirkung vor und gibt einen Überblick über die bewährte Anwendungen und solche, die zu unrecht einen gute Ruf haben.
Klingt zuerst ungewöhnlich, doch Wasser ist ein sehr vielfältig einsetzbares Haus- und Heilmittel:
Zwiebeln sind ein einfache Hausmittel, sie enthalten Isoalliin (ätherisches Öl), deshalb fangen auch die Augen beim Schneiden an zu tränen. Das Öl wirkt antibakteriell, schleimlösend und schmerzlindernd.
Magerquark enthält viel Wasser, was beim Auftragen auf die Haut verdunstet und angenehm kühlend wirkt. Auch wirkt der Quark entzündungshemmend.
Anwendung:
Direkt auf die Haut oder als Kompresse (Quark auf feuchtes Tuch geben, auflegen, fixieren).
Wird entweder direkt auf die Haut aufgetragen oder als Kompresse verwendet:
Man klappt eine Mullkompresse auf, trägt den Quark auf das mittlere Drittel auf, faltet diese Kompresse zusammen und legt sie auf die betroffene Stelle.
Alternativ: man bestreicht ein feuchtes Tuch fingerdick mit Quark und gibt die Quarkseite auf die betroffene Stelle.
Jeweils mit einer Binde fixieren.
Einsatzbereiche:
Quark wird primär dort eingesetzt, wo es gilt, Hitze zu entziehen oder Entzündungen einzudämmen: Verbrennungen, Sonnenbrand, Halsschmerzen, Heiserkeit, Sehnenscheidenentzündung.
Auch hilfreich als Brustwickel beim Abstillen (Brustwarze aussparen).
Zitronen sind reich an Vitamin C, Kalium, Magnesium und sekundären Pflanzenstoffen, dadurch wird das Immunsystem gestärkt. Zusätzlich wirken sie abwehrstärkend, entzündungshemmend, antibakteriell und schleimlösend.
Honig enthält Zucker (ca. 40% Fructose, 30% Glukose, 3% Saccharose) dadurch entsteht eine osmotische Wirkung: die hohe Konzentration entzieht Bakterien das Wasser, wodurch sie absterben. Ebenso enthält Honig Enzyme (z. B. Glukoseoxidase) und Antioxidantien und wirkt entzündungshemmend sowie antibakteriell. Eine besonders hohe antibakterielle Wirkung danke Methylglyoxal (MGO) hat MANUKA-Honig.
Essig verfügt über bemerkenswerte gesundheitsfördernde Eigenschaften. Er enthält Gerbstoffe – je dunkler der Essig, desto mehr –, die entzündungshemmend wirken können. Wichtig ist, Essig stets verdünnt anzuwenden.
Die Suppe liefert Flüssigkeit und wirkt wärmend – beides unterstützt den Körper bei Infekten. Bei langsamen Kochen gehen Nährstoffe wie Zink, Kalzium und Aminosäuren (z. B. Cystein) in die Brühe über. Allerdings kommen diese hauptsächlich aus dem enthaltenen Gemüse.
Eine gekochte Hühnerbrühe liefert Flüssigkeit, Wärme, etwas Salz und ein paar Nährstoffe. Was bei einer Erkältung hilfreich sein kann, allerdings darf man von ihr keine Wunder erwarten.
Zuwendung in Form von Wärme, Aufmerksamkeit und liebevoller Fürsorge, spielt eine zentrale Rolle im Heilungsprozess. Sie vermittelt Sicherheit, Geborgenheit und das Gefühl, nicht allein zu sein. Oft ist es genau diese zwischenmenschliche Wärme, die dem Körper und der Seele erlaubt, zur Ruhe zu kommen und neue Kraft zu schöpfen. Zuwendung ist und bleibt das stille, aber wirksame Fundament jeder natürlichen Heilanwendung.
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